The Clone Wars [SPOILER]

Live-Action- und Animationsserien, sowie Shorts und Specials
Antworten
Benutzeravatar
Darth Yliane
Jedi-Ritter
Beiträge: 83
Registriert: Do 28. Jul 2022, 16:24
Wohnort: NRW
Liebste SW-Serie: Andor
Persönlicher Benutzertitel: Die freundliche Sith
Vergebene Likes: 22
Erhaltene Likes: 15
Kontaktdaten:

Abzeichen

Serie The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Darth Yliane »

Wie einige bereits mitbekommen haben, habe ich die letzten Wochen The Clone Wars durchgesuchtet. Von den ersten beiden Staffeln nicht ganz so begeistert, entwickelte sich die Serie ab der dritten zu einem spannenden Polit- und Science-Fiction-Thriller. Nicht nur die Charaktere haben sich weiter entwickelt - wie man bei Ahsoka Tano wunderbar erkennen kann - man kann die Hauptcharaktere aus den Filmen noch besser verstehen und ihre Beweggründe mehr nachvollziehen. Neben der Charakterentwicklung finde ich auch den Soundtrack wirklich klasse - gerade in der sechsten und siebten Staffel, wo es in manchen Szenen ein Hauch von Battle of the Heroes gab, hat er mir gefallen. Ganz zu schweigen von der Optik. Wenn ich mir die erste Staffel und dann die letzte anschaue, dann sieht man einfach einen gigantischen Unterschied. Wow! Ich finde es auch sehr klug gemacht von Disney, dass Anakin in der letzten Staffel fast genauso aussieht, wie in Episode III - zumal die letzten Folgen der letzten Staffel ja parallel zu den Handlungen in "Die Rache der Sith" spielen, was ich absolut geil finde. Wie die Klonkriege die einzelnen Charaktere verändern, wie Jedi sich abwenden, wie Palpatine seine Pläne weiter schmiedet und alle wissen, dass er Darth Sidius ist, aber unsere Helden ahnen es noch nicht... Den Klonen, die in den Filmen nur Kanonenfutter waren, werden Gesichter und Charaktere gegeben, man fiebert mit ihnen, sie sind menschlich und nicht einfach nur Kopien eines Originals. Die ganze Serie gipfelt zur Order 66 und die vorletzte Folge, Shattered, zeigt perfekt, wie wir alle wissen, was noch kommt, aber unsere Protagonisten ahnen rein gar nichts. Und das ist so verdammt spannend und gut gemacht worden. Ich finde ja die Sequels wirklich nicht schön und sie werden nie einen Platz in meinen Herzen finden, aber sie haben The Clone Wars einen würdigen Abschluss gegeben, wo man als Fan nur applaudieren kann.

Was sagt ihr? Wie findet ihr den Stil, die Charaktere, die Musik, die Handlung? Was sind eure Erfahrungen mit dieser Serie? Ist die Serie für euch ein Muss und wertet die Prequels auf oder ist sie nicht wirklich notwendig? Schreibt einfach alles auf, was euch zu TCW durch den Kopf geht!
Mr. Skywalker
Padawan
Beiträge: 32
Registriert: Fr 29. Jul 2022, 20:29
Vergebene Likes: 7
Erhaltene Likes: 7

Abzeichen

Re: The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Mr. Skywalker »

Darth Yliane hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 14:40
Was sagt ihr? Wie findet ihr den Stil, die Charaktere, die Musik, die Handlung? Was sind eure Erfahrungen mit dieser Serie? Ist die Serie für euch ein Muss und wertet die Prequels auf oder ist sie nicht wirklich notwendig? Schreibt einfach alles auf, was euch zu TCW durch den Kopf geht!
Ja, ich kann mich deinem Eindruck da im Großen und Ganzen nur anschließen :) Insbesondere sehe ich es auch so, dass die Serie erst mit der dritten Staffel wirklich beginnt. Die ersten beiden hatten auch einige gute Folgen, aber durchaus auch Füllmaterial. Ab der dritten Staffel steigt die Qualität dann generell an, was sich dann nochmal ab der vierten Staffel steigert, wo man ja größtenteils davon abgekommen ist, Einzelgeschichten zu erzählen und die Tendenz eher zu Mehrteilern ging. Man merkt es den frühen Staffeln an, dass 20 Minuten Laufzeit für eine Geschichte, die in sich geschlossen sein soll, für die Serie doch etwas wenig war. Da haben die Geschichten, die sich über zwei, drei oder gar vier Folgen erstrecken, doch mehr Tiefe. Soweit ich mich erinnern kann, hatte die fünfte Staffel dann ja auch gar keine Einzelfolgen mehr, sondern bestand glaube ich aus fünf Vierteilern.

Die Serie füllt in jedem Fall auch eine Lücke, welche die Prequels so ein wenig gelassen haben. In Episode II beginnen die Klonkriege, in Episode III enden sie dann im Prinzip schon wieder. Erst durch TCW bekommt man mehr davon mit und erhält auch, wie du es angesprochen hast, einen Eindruck von den Rollen, welchen den uns bekannten Charakteren dabei jeweils zukommen. Mir gefiel auch die Umsetzung von Charakteren wie Obi-Wan, Anakin oder auch Palpatine größtenteils, mit Ahsoka schuf man einen neuen Charakter, der sich erst entwickeln musste, was aber gut gelungen ist. Sehr schön aus der Sicht eines SW-Fans waren natürlich auch die Auftritte bekannter Charaktere aus den Filmen sowie Referenzen an diese.

Den Animationsstil möchte ich ebenfalls loben, meiner Ansicht nach sah die Serie schon in den ersten Staffel ordentlich aus, aber auch hier nahm die Qualität in den späteren Staffeln deutlich zu. Die siebte Staffel habe ich mir noch nicht angesehen, ich bin mir aber sicher, dass sie ebenfalls sehr gelungen ist :)
Benutzeravatar
Darth Yliane
Jedi-Ritter
Beiträge: 83
Registriert: Do 28. Jul 2022, 16:24
Wohnort: NRW
Liebste SW-Serie: Andor
Persönlicher Benutzertitel: Die freundliche Sith
Vergebene Likes: 22
Erhaltene Likes: 15
Kontaktdaten:

Abzeichen

Re: The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Darth Yliane »

Mr. Skywalker hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 16:00 Man merkt es den frühen Staffeln an, dass 20 Minuten Laufzeit für eine Geschichte, die in sich geschlossen sein soll, für die Serie doch etwas wenig war. Da haben die Geschichten, die sich über zwei, drei oder gar vier Folgen erstrecken, doch mehr Tiefe. Soweit ich mich erinnern kann, hatte die fünfte Staffel dann ja auch gar keine Einzelfolgen mehr, sondern bestand glaube ich aus fünf Vierteilern.
Sehe ich genauso wie du. Meines Erachtens sollte Disney für die Zukunft 45-50 Minuten Folgen anstreben. Soetwas finde ich persönlich nämlich viel besser. Klar, Qualität über Quantität. Aber gerade bei so einer Länge kann man noch tiefer in die Geschichte reingehen, neue Facetten aufdecken und vieles mehr. The Bad Batch hat das auch sehr gut gelöst. Da sind die Folgen auch eher länger.
Mr. Skywalker hat geschrieben: Sa 13. Aug 2022, 16:00 Die Serie füllt in jedem Fall auch eine Lücke, welche die Prequels so ein wenig gelassen haben.
Genau. Irgendjemand hat ja auch mal angesprochen, dass dieser Wechsel von Ep II und III und Anakins Fall irgendwie so abrupt kam. Klar, man hat da so eine Konstante gesehen, wo man bemerkt hat, dass sich Anakin auf dem Pfad der dunklen Seite befindet. Aber es ist einfach so krass, dass er in Episode III Jünglinge getötet hat. Kinder, die vielleicht 6 waren. Das war meines Erachtens nach ein zu krasser Schritt, den TCW wieder ausgebügelt hat, da man eben die Facetten des Anakin Skywalkers auch besser sehen und seine Entwicklung schlüssiger und nahtloser ist. :)

Ich fände es toll, wenn wir seitens Disney noch mehr Serien in diesem Style bekommen. The Tales of the Jedi gibt uns ja schon einen Vorgeschmack.
Mr. Skywalker
Padawan
Beiträge: 32
Registriert: Fr 29. Jul 2022, 20:29
Vergebene Likes: 7
Erhaltene Likes: 7

Abzeichen

Re: The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Mr. Skywalker »

Hallo an alle!

Ich nutze meine Freizeit derzeit gerne dazu, SW-Serien nachzuholen, welche ich noch nicht oder nicht vollständig gesehen habe. Kürzlich habe ich ja bei Andor aufgeholt und jetzt steht bei mir die siebte Staffel von „The Clone Wars“ auf der Agenda, die ich mir momentan ansehe.

Um zunächst aber wieder ein bisschen in die Serie hineinzufinden, habe ich mir davor erst nochmal die sechste Staffel zu Gemüte geführt. Diese hatte ich auch erst einmal gesehen, was schon etliche Jahre her ist, sodass ich die einzelnen Geschichten nur noch vage im Kopf hatte. Nun möchte ich meine frischen Eindrücke dazu nutzen, ein Review zu der Staffel zu verfassen. So werde ich dann gerne auch mit den anderen Serien bzw. Staffeln verfahren, die bei mir noch ausstehen. (Nach der siebten TCW-Staffel folgen noch die ersten und bisher einzigen Staffeln von „The Bad Batch“ sowie „Tales of the Jedi"). Natürlich dürfen meine Eindrücke auch sehr gerne kommentiert werden :)

Es bietet sich hier an, zuerst die einzelnen Story-Arcs zu besprechen, und dann ein Gesamtfazit zu ziehen:

1. „Fives-Arc“ (Folge 1 bis 4): Der Arc, und damit auch die Staffel, beginnt mit einer TCW-typischen und sehr episch aufgezogenen Schlacht. Im Laufe der übrigen Folgen treten Actionsequenzen jedoch in den Hintergrund und es entfaltet sich ein größtenteils ruhiger, aber stimmiger Verschwörungs-Thriller, in dem der Klonkrieger Fives auf eigene Faust und gegen ausdrückliche Anweisungen das plötzliche Fehlverhalten eines seiner Kameraden untersucht.

Star-Wars-Fans, insbesondere solche der Prequels, bekommen hier einen Vorgeschmack auf die Order 66 und erfahren mehr über die Hintergründe. Es wird erklärt, wie es in Episode III möglich ist, diese plötzlich auszulösen und wie es sein kann, dass sich die Klone dann von einem Moment auf den anderen gewissenlos gegen die Jedi wenden. Innerhalb des SW-Universums bringt dieser immerhin vier Folgen beanspruchende Arc die Geschichte indes nicht nennenswert weiter, weil Fives‘ Entdeckung keine Tragweite bekommt und letztendlich ohne Konsequenzen bleibt.

Dennoch bietet dieser Arc im Grunde das Star Wars, welches viele Fans, wie sich auch an „Andor“ zeigt, gerne sehen. Der Vierteiler wirkt erwachsen und nimmt sich selbst ernst, sodass es auch hier spürbar ist, dass TCW in seinen letzten Staffeln vorrangig zu einer Serie für erwachsene Star-Wars-Fans avancierte. Humor, wie er vor allem die frühen TCW-Staffeln auszeichnete und sie insbesondere auch für sehr junge Zuschauer zugänglich machte, ist hier kaum vorhanden – dafür sind die wenigen Kalauer zwischen Fives und seinem mehr oder weniger unfreiwilligen Helfer, dem Droiden „Azi“, dann auch in der Tat witzig und gut gelungen.

Am Ende fehlt dem „Fives-Arc“ wie bereits angesprochen ein wenig die Einschlagskraft auf Story-Ebene, und bestimmt hätte man die stellenweise doch unnötig lange Geschichte auch in zwei oder maximal drei Folgen erzählen können. 7/10.


2. „Bankenclan-Arc“ (Folge 5 bis 7): Hier haben wir es nun mit einem dreiteiligen Polit-Thriller zu tun. Im Zuge geplanter Verhandlungen mit dem Bankenclan über Unterstützungsgelder für die Republik kommt Padmé einem offenbaren Betrug auf die Spur, und es stellt sich die Frage, inwieweit ihr früherer Vertrauter Clovis, der im Dienste des Bankenclans zu stehen scheint, hierin involviert ist.

Die Prämisse und die Story dieses Arcs sind natürlich hochpolitisch. Wir erfahren mehr über die genaue Rolle des Bankenclans in den Klonkriegen, welcher in der PT ja nur angesprochen, aber nicht all zu genau beleuchtet wurde. Es hätte dem Dreiteiler gut getan, in erster Linie auf dieser politischen Ebene zu bleiben. Spätestens ab der zweiten Folge nehmen die persönliche Geschichte um Padmé und Clovis sowie das Beziehungs- und Eifersuchtsdreieck mit Anakin sehr viel Raum ein. Dies untergräbt bisweilen den eigentlichen Spannungsaufbau der Story und lenkt allzu sehr von der eigentlich deutlich interessanteren politischen Dimension ab, über die man gut und gerne auch noch etwas mehr erfahren hätte können.

Immerhin nutzt man diese persönlichere, nah an den Charakteren angesiedelte Erzählebene aber auch für ein paar clevere Momente im Hinblick auf das, was in Episode III noch folgen wird. Anakins Hang zur dunklen Seite wird deutlich herausgestellt, und das Gespräch zwischen ihm und Obi-Wan, bei dem dieser zu verstehen gibt, über Anakins Gefühle für Padmé Bescheid zu wissen, ist geschicktes Foreshadowing.

Der „Bankenclan-Arc“ gehört nicht zum Besten, das TCW jemals hervorgebracht hat. Dennoch handelt es sich um einen soliden und ebenfalls größtenteils ernst und erwachsen gehaltenen Dreiteiler, der durch einige interessante Einfälle und bereicherndes World-Building überzeugt. Gerade Letzteres hätte jedoch noch mehr Potenzial gehabt und eine kohärentere Gewichtung verdient. 7/10.


3. „Mace Windu-Jar Jar-Arc“ (Folge 8 und 9): Waren die beiden vorausgegangenen Arcs doch recht erwachsen und ernst, hält hier eine Leichtigkeit Einzug, wie wir sie insbesondere aus den frühen Staffeln der Serie kennen. Die Grundidee, den tollpatschigen Jar Jar Binks zusammen mit dem seriösen, oftmals mürrisch wirkenden Mace Windu auf eine Mission zu senden, hat durchaus etwas für sich, und es ist kaum überraschend, dass Jar Jar Mace Windus Nerven das eine oder andere Mal überstrapaziert. Gemeinsam sollen die beiden auf einem neutralen Planeten das Verschwinden mehrerer spiritueller Anführer aufklären. Ansonsten, so glauben die Einwohner des Planeten, wird sich eine unheilvolle Prophezeiung erfüllen.

Dieser Zweiteiler bietet sehr lockeres Star Wars mit viel Humor. Im Gesamtkontext der Staffel sorgt das durchaus für Abwechslung, für sich genommen stellt der Zweiteiler jedoch nur einen weiteren TCW-Arc im Reigen derer dar, welche keine besonderen Akzente zu setzen vermögen. Weder die Suche nach den verschwundenen Weisen an sich noch die Auflösung um die Frage nach ihrem Verschwinden sind besonders spannend, einige Actionsequenzen wirken zudem repetitiv.

Unter dem Strich ist der „Mace Windu-Jar Jar-Arc“ gut konsumierbare und lockere SW-Kost für zwischendurch, aber nichts, das unbedingt längerfristig im Gedächtnis bleiben oder das Bedürfnis nach einem Rewatch hervorrufen würde. 5/10.


4. „The Lost One“ (Folge 10): In dieser Einzelfolge bekommen wir – und nicht zuletzt auch die Jedi – gewissermaßen eine Geschichtsstunde erteilt. Der Todesfall des Jedi-Meisters Sifo-Dyas wird durch frische Erkenntnisse neu aufgerollt, und damit kommen die Jedi nicht nur den genaueren Umständen seines Ablebens, sondern auch den Hintergründen der Bestellung der Klonarmee auf die Spur.

Ähnlich wie die ersten beiden Story-Arcs der Staffel taucht diese Folge tiefer in die Star Was-Lore ein und behandelt ein Thema genauer, welches in den Prequels nur angeschnitten wurde. Es handelt sich abermals um eine angenehm ernste und erwachsene Folge, lediglich die Szene mit Sifo-Dyas‘ wahnsinnig gewordenem Assistenten wirkt etwas überzogen, dauert allerdings auch nicht sehr lange. Ansonsten ist es vor allem der Erkenntnisgewinn, aus welchem diese Folge ihre Stärken zieht. Wirkliche Spannung wird im Laufe der Geschichte kaum aufgebaut, dafür gibt es am Ende ein längeres und sehr gut choreographiertes Lichtschwertduell.

Besonders die Schlussszene weiß ebenfalls nochmal aufzutrumpfen, in welcher einmal mehr deutlich gemacht wird, dass sich auch die Jedi bisweilen in moralischen Grauzonen bewegen, wenn es wie das vorteilhafte Vorgehen erscheint. Das klassische Gut-Böse-Schema, welches gerade neuere SW-Produktionen immer wieder aufbrechen, wird also auch hier hinterfragt.

„The Lost One“ ist eine kleine und für sich stehende TCW-Episode, die besonders erzählerisch sehr gelungen ist. Eine wirklich sehr gute Folge. 8/10.


5. „Yoda-Arc“ (Folge 11 bis 13): Der finale Dreiteiler der Staffel knüpft nicht ganz direkt an die vorausgegangene Folge an, baut jedoch maßgeblich auf ihr auf. Als Yoda plötzlich den toten Qui-Gon Jinn hört, der zu ihm zu sprechen scheint, stellt dies die Jedi vor ein Rätsel. Während Yoda selbst davon überzeugt ist, dass es Qui-Gon als erster Jedi geschafft haben muss, das endgültige Aufgehen in der Macht zu überwinden, wittert der Rat der Jedi hinter den Vorgängen eine gezielte Täuschung der Sith. Um die Wahrheit zu entdecken, sieht Yoda nur eine Möglichkeit: Er entzieht sich kurzerhand der ihm verordneten Bettruhe und reist dorthin, wo Qui-Gons Stimme ihn schickt.

Die Zentrierung auf Yoda ist nicht nur etwas, das in der gesamten Serie sehr selten vorkam, sondern sie bildet auch einen Ringschluss dieses ursprünglichen Serienfinales mit dem Beginn der Serie. Immerhin stand Yoda in der ersten regulären Einzelfolge der Serie (abgesehen vom Pilotfilm) ebenfalls im Mittelpunkt. Anders als diese erste Folge der Serie nimmt sich der Dreiteiler aber Zeit, uns Yoda als Charakter wirklich näherzubringen. So leistet der Arc nicht nur hervorragende Arbeit darin, einige Brückenschläge zu Episode III und letztlich sogar der OT zu bilden, indem wir unter anderem erfahren, warum sich Yoda ins Exil nach Dagobah begibt oder warum Mace Windu in Episode III Anakin so misstrauisch gegenübersteht. Er beleuchtet auch Yoda als Charakter näher, bringt uns seine Weisheit und seinen Glauben an die helle Seite der Macht, aber nicht zuletzt auch seine Schwächen, seine Ängste, und ja, seine dunkle Seite näher.

In alledem steckt enormer Tiefsinn und sehr viel Botschaft, welche dieser abermals sehr erwachsene und ernste Dreiteiler vermittelt. Es geht darum, nicht der eigenen Hybris anheim zu fallen, sondern auch und gerade seine eigenen Schwächen zu erkennen, um diese überwinden zu können. Dass dies an einem Charakter wie Yoda festgemacht wird, welcher hier eine Reise nicht nur zu entlegenen Planeten und Orten, sondern auch und vor allem zu sich selbst, zum eigenen Wesen in all seinen Facetten antritt, führt gekonnt vor Augen, dass selbst die Erfahrensten und Weisesten nicht vor den eigenen Schwächen gefeit sind und noch zu lernen haben.

Darüber hinaus mangelt es diesem Dreiteiler auch nicht an Stimmung und Schauwerten. Die Stationen auf Yodas Reisen, seine Visionen und auch die übernatürlichen Wesen, mit denen er konfrontiert wird, all das ist sehr mystisch dargestellt, was vielleicht nicht jeden Geschmack trifft. Optisch weiß all das aber zu überzeugen und beweist hohe Kreativität und Einfallsreichtum. Die Foreshadowing-Sequenzen, welche vorausliegende und dem SW-Fan natürlich bekannte Ereignisse wie Palpatines Kampf gegen die Jedi-Meister oder den Tod Count Dookus durch Anakin zeigen, sind sinnvoll in die Story eingebaut und sorgen für zusätzliche Atmosphäre.

Mit seinem versöhnlichen und hoffnungsvollen Ausklang eignet sich der Dreiteiler nicht nur als einstmaliges Serienfinale, sondern stellt auch einen mehr als gekonnten Abschluss der Staffel und zugleich ihr Highlight dar. Der „Yoda-Arc“ ist TCW, das kaum noch besser sein könnte und sich vor allem von der Masse an Folgen, welche diese Serie bietet, inhaltlich und stilistisch abhebt. 9/10.


Gesamtfazit zur sechsten Staffel: Obwohl ich die siebte und nun finale Staffel zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig gesehen habe, ist es gewissermaßen erleichternd, dass die sechste Staffel nicht mehr den Serienabschluss darstellt. Die Qualität des Gesamtbildes schwankt: Wir haben hier zwei gute, aber nicht herausragende Story-Arcs und einen schwächelnden, bestenfalls mittelmäßigen Zweiteiler. Darauf folgt eine sehr gute Einzelfolge, welche gekonnt die Bühne für das wirklich grandiose dreiteilige Finale vorbereitet. Für ein Serienfinale ist das insgesamt zu wenig. Für sich genommen betrachtet stellt die sechste Staffel von „The Clone Wars“ aber ein solides Gesamtpaket dar, auch wenn sie sich wohl hinter der Qualität der großartigen Staffeln Vier und Fünf verstecken muss.
Benutzeravatar
Master Luke
Administrator
Beiträge: 90
Registriert: Di 5. Jul 2022, 13:47
Liebste SW-Serie: Andor
Persönlicher Benutzertitel: Boss vom Dienst
Vergebene Likes: 12
Erhaltene Likes: 23

Re: The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Master Luke »

@Mr. Skywalker Danke für deinen ausführlichen Bericht :) Als nicht gerade Fan von TCW habe ich die sechste Staffel zwar wohl einmal komplett gesehen, aber das ist bestimmt ein paar Jahre her (wann kam die nochmal raus?). Daher war es sehr hilfreich, deine Retrospektive Arc für Arc nachzulesen. Am besten in Erinnerung habe ich aktuell den Arc mit dem Bankenclan, weil das der einzige war, den ich von der Staffel erst Anfang des Jahres zwecks einer Recherche noch einmal gesehen habe (ich wollte mehr über den Bankenclan und das Wirtschaftsgebaren zur Zeit der Klonkriege wissen). Ich glaube aber, dass ich den dann gar nicht fertig geschaut habe, weil mir das von dir erwähnte Eifersuchtsdrama rund um Clovis und Padmé dann doch zuviel Raum einnahm. Das Ganze wirkte auf mich etwas konstruiert und ich fand es schade, dass man sowas einstreuen "muss" als Brennstoff, um die Handlung vermeintlich interessant zu halten. Auch wenn TCW für Kinder konzipiert sein mag, kann man auch den Jüngeren durchaus zutrauen, dass sie an einer wirtschaftspolitischen Geschichte interessiert sein könnten, wenn diese halt nur spannend erzählt ist.
Mr. Skywalker
Padawan
Beiträge: 32
Registriert: Fr 29. Jul 2022, 20:29
Vergebene Likes: 7
Erhaltene Likes: 7

Abzeichen

Re: The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Mr. Skywalker »

Staffel 7:

1. „Rex-Bad Batch-Arc“ (Folge 1 bis 4): Unter der Führung von Mace Windu und Anakin Skywalker kämpfen die Klone gegen die Truppen der Separatisten um den Planeten Anaxes. Der Erfolg der Republik kommt zum Erliegen, als es den Separatisten nach und nach gelingt, all ihre Taktiken zu konterkarieren. Es liegt an Captain Rex und Commander Cody, hinter die feindlichen Linien zu gelangen und den Grund dafür herauszufinden. Mit an Bord ist die berüchtigte Klontruppe 99, auch als „The Bad Batch“ bekannt.

Der vierteilige Einstieg in die siebte Staffel führt uns wieder nah an ein Thema der Serie heran, das in den vorherigen Staffeln, auch und gerade in der sechsten, bisweilen stark im Hintertreffen war: Die titelgebenden Klonkriege. Der Arc ist mitten in einem Kriegsszenario angesiedelt und nah an den darin agierenden Protagonisten. Insbesondere für Rex handelt es sich um eine persönliche Geschichte, weil schnell deutlich wird, dass sein eigentlich bereits vor einiger Zeit gefallener Kamerad Echo bei den Kontermaßnahmen der Separatisten eine Rolle zu spielen scheint.

Für Abwechslung innerhalb der vier Folgen sorgt unter anderem ein Schauplatzwechsel zu einem anderen Planeten, auf dem wir ein neues und technisch eher unterentwickeltes Volk kennenlernen, das unfreiwillig in den Krieg hineingezogen wird. Dieses tribalistische Element ist Star Wars nicht fremd, hier sorgt es für einen Tapetenwechsel und der Umstand, dass sich nur per Übersetzungsgerät mit dem Volk kommunizieren lässt, vermittelt sogar Star-Trek-Vibes.
Nicht zuletzt stellt dieser Arc auch einen Backdoor-Pilotfilm dar, führt er doch die Klontruppe „The Bad Batch“ ein, was der gleichnamigen Serie die Bühne bereitete. Die Charakterzeichnung der vierköpfigen Truppe kommt um das eine oder andere Klischee nicht herum. Wir haben den entschlossenen und willensstarken Anführer, den grobschlächtigen Brutalo, den nerdigen Techniker sowie den verschlossenen und wortkargen Eigenbrötler. Das alles ist schon recht schematisch, immerhin sorgt es aber dafür, dass die vier Klone sich nicht nur optisch, sondern charakterlich deutlich voneinander unterscheiden und jeder von ihnen seine individuelle Note in das Team einbringt. Nach diesen vier Folgen freue ich mich auf jeden Fall auf die erste Staffel von „The Bad Batch“, denn ich kann mir vorstellen, dass es Spaß macht, mehr von dieser illustren Truppe zu sehen.

Doch bleiben wir erstmal bei diesem Vierteiler. Es handelt sich dabei um einen vielversprechenden und rundum sehr gelungenen Einstieg in die siebte und finale Staffel. Die Einführung neuer Charaktere, die persönliche Note der Story und jede Menge gut gemachte Action (wobei letztere zum Ende hin doch etwas anstrengend und ermüdend wird, hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen) sorgen dafür, dass die knapp 90 Minuten stets packend und kurzweilig bleiben. Insgesamt sehr gutes TCW und auch absolut sehenswertes SW. 8/10.

2. „Ahsoka-Schwestern-Arc“ (Folge 5 bis 8): Endlich geht es mit Ahsoka nach ihrer bitteren Enttäuschung vom Jedi-Orden und ihrer daraufhin freiwilligen Abkehr von diesem weiter. Ziellos ist sie in der Unterwelt von Coruscant unterwegs und trifft dabei auf die Schwestern Rafa und Trace. Diese betreiben zwar eine Werkstatt, lassen sich jedoch aus Geldnot auch auf halbseidene Schmuggel-Deals ein. Einer davon, in welchen Ahsoka mit hineingezogen wird, bringt alle drei Frauen in Gefahr.

Zunächst ist es natürlich schön, dass die Anknüpfung an Ahsokas Story-Arc vorgenommen wird. Ihr Konflikt mit der Vergangenheit zieht sich durch alle Folgen dieses Vierteilers hindurch, und es ist auch eine Vergangenheit, welche sie vor den beiden Schwestern geheim halten muss, welche auf die Oberschicht Coruscants und auch die Jedi nämlich alles andere als gut zu sprechen sind. Das sorgt für interessante Einzelmomente und auch gewisses Konfliktpotenzial innerhalb der sich hier formierenden Dreiergruppe, deren Dynamik ohnehin nicht ganz eindeutig und geradlinig angelegt ist.

Schön herausgearbeitet und ein Thema darstellend, das in SW ansonsten wenn überhaupt eher stiefmütterlich behandelt wird, sind Klassenunterschiede. Die Schwestern Rafa und Trace gehören, wenn man diese Begrifflichkeiten hier einmal verwenden möchte, der Arbeiterklasse an und blicken mit gewissem Argwohn auf die oberen Schichten der Bevölkerung Coruscants. Zudem erfahren wir von einer bitteren Enttäuschung, welche sie seitens der Jedi, die zu eben jener Oberschicht gehören, hinnehmen mussten. Das ist ein erzählerischer Ansatz von sowohl politischer als auch sozialkritischer Sprengkraft, und er hätte durchaus gerne noch weiter ausgereizt und vertieft werden dürfen.

Insgesamt zieht sich dieser Vierteiler doch ein wenig in die Länge. Etwa ab dem Ende des zweiten Teils erhöhen sich sowohl Tempo als auch Spannung spürbar, doch bleibt das Gefühl, dass man die an sich recht simple Geschichte dieses Arcs auch in zwei oder vielleicht drei Folgen erzählen hätte können.

Star Wars und Sozialkritik? Passt das zusammen? Ja, durchaus, wie dieser Vierteiler zeigt. Genau deswegen ist aber wiederum schade, dass aus diesem vielversprechenden und jede Menge Potenzial bietenden Ansatz nicht noch mehr gemacht wurde. Als Charakter-Story für Ahsoka und nicht zuletzt auch als Wegbereiter für das Staffel- und Serienfinale weiß dieser Arc vielleicht nicht vollends zu begeistern, jedoch absolut souverän zu überzeugen. 07/10.

3. „Ahsoka-Darth Maul-Arc“ (Folge 9-12): Wir haben das Ende der Staffel und der Serie erreicht. Ahsoka wendet sich gemeinsam mit der Mandalorianerin Bo-Katan an Anakin und Obi-Wan mit der Information, Darth Mauls genauen Aufenthaltsort auf Mandalore zu kennen. Während Anakin und Obi-Wan sich auf eine Rettungsmission für Kanzler Palpatine zum belagerten Hauptplaneten Coruscant aufmachen müssen, erhalten Ahsoka und Bo-Katan ein Kommando, das sie dazu ermächtigt, Darth Maul festzunehmen.

Bei diesem abschließenden Vierteiler handelt es sich um die einzigen vier Folgen der siebten Staffel, welche vollständig neu produziert wurden. Und hier hat man wirklich nochmal alle Register gezogen. Groß angelegte, gewaltige Schlachtszenen und kleiner dimensionierte Einzelmomente geben sich hier die Klinke in die Hand. Ganz besonders sticht natürlich das zentrale Lichtschwertduell zwischen Ahsoka und Darth Maul heraus, welches choreographisch und dramaturgisch über alle Zweifel erhaben ist.

Wer annimmt, dass danach keine Steigerung des Arcs mehr möglich sei, irrt gewaltig. Denn kein geringeres Ereignis als die Order 66 bricht herein und stellt Ahsokas Können, aber auch das ihres guten Klon-Freundes Captain Rex, gewaltig auf den Prüfstand. Den Ausbruch der Order 66 aus Ahsokas Sicht zu erleben, verleiht der Angelegenheit eine ganze Menge an emotionaler Sprengkraft. Schließlich haben wir es hier mit demjenigen Charakter zu tun, der in TCW eingeführt wurde und den wir von Anfang bis zum Ende begleitet und seine Entwicklung miterlebt haben. Ihr Kampf ums Überleben ist von emotionaler Tragweite, nicht zuletzt deswegen, weil sie gegen Klonkrieger kämpfen muss, mit denen sie seit Beginn der Serie zusammengearbeitet hat.

Die Entscheidung, diesen Vierteiler zeitgleich mit Episode III spielen zu lassen, wertet ihn nochmals auf. Nicht nur bietet dies die Möglichkeit für Referenzen, über die man sich als Star Wars-Fan freut, sondern auch wird auf diese Art und Weise geschicktes Foreshadowing betrieben. Anders als die Charaktere wissen wir als Zuschauer, was bevorsteht, und es ist deutlich spürbar, wie sich die Atmosphäre, besonders dann, wenn der Arc zwischenzeitlich etwas ruhiger wird, verdichtet.
Wie hätte man TCW ein besseres Ende bereiten können als mit diesem Vierteiler? Schon relativ zu Beginn der Serie gab es Spekulationen dahingehend, dass das Ende der Serie direkt vor Episode III angesiedelt sein wird, sodass diese nahtlos anknüpft. Aber der „Ahsoka-Darth Maul-Arc“ geht darüber hinaus, indem er gar parallel zu Episode III spielt und wichtige Ereignisse des Films aus einer anderen Perspektive zeigt. Und als wäre alles, was der Vierteiler bietet, nicht schon genug, gibt es eine Schlussszene, die nach Episode III spielt, über die ich hier nicht zu viel verraten möchte, die aber nochmal einen besonderen Moment emotionaler Wucht bietet.

Großes Spektakel und Emotionen geben sich bei diesem abschließenden Story-Arc die Klinke in die Hand, welcher ein fulminantes Finale darstellt. Dieser Vierteiler ist nicht nur ein würdiger Abschluss für TCW, sondern gehört definitiv auch zu den Highlights, welche die Serie hervorgebracht hat. 10/10.

Gesamtfazit zur siebten Staffel: Es war die richtige Entscheidung, nochmal eine Staffel zu produzieren. Die sechste Staffel war keineswegs schlecht, eignete sich aber weniger für eine finale Staffel der Serie. Dazu mangelte es einigen der Story-Arcs nicht nur an der dafür wünschenswerten Qualität, sondern auch an der Bedeutungskraft auf Story-Ebene. All das verhält sich bei der siebten Staffel anders, welche durchgehend zu überzeugen weiß und gerade mit dem grandiosen vierteiligen Abschluss TCW auf eine Art und Weise beendet, wie sie gelungener kaum hätte sein können.
Benutzeravatar
Darth Yliane
Jedi-Ritter
Beiträge: 83
Registriert: Do 28. Jul 2022, 16:24
Wohnort: NRW
Liebste SW-Serie: Andor
Persönlicher Benutzertitel: Die freundliche Sith
Vergebene Likes: 22
Erhaltene Likes: 15
Kontaktdaten:

Abzeichen

Re: The Clone Wars [SPOILER]

Beitrag von Darth Yliane »

Also ich kann mich @Mr. Skywalkers Analyse nur anschließen. Ein ganz toller Aufsatz! Es freut mich, dass ich mit meinen Schwärmereien rechtbehalten habe und du das Finale auch toll fandest.

In Staffel 7, wo Ahsoka gegen Darth Maul gekämpft hat, gab es eine Szene, die ich optisch einfach phänomenal fand und die mir richtig Gänsehaut beschert hat. Da hat man noch mal richtig gesehen, wie sich TCW optisch entwickelt hat. Und zwar kurz, nachdem die Klonsoldaten Maul festgenommen und betäubt haben, wo Ahsoka hochschaut, während sie auf dieser abgetrennten Stahlstange in der Luft stand und der Hintergrund so unscharf war. Das Bild war definitiv Wallpaper-reif und wunderschön. Und so viele Emotionen haben sich da abgespielt. Man hat richtig gesehen, dass sie müde ist vom Krieg. Schließlich hat Ahsoka ihr ganzes Jedi-Leben im Krieg als Soldatin verbracht und nicht als Friedensstifterin.

Bild


Ich würde super gern mal mit irgendjemandem von euch eine Watchparty machen und The Clone Wars von S1 - S7 schauen. Vielleicht klappt das ja, wenn wir alle zusammen mal ein Forentreffen machen. Das fände ich jedenfalls sehr cool. :D Wobei... ich bin mir nicht sicher, ob man so ein riesiger Marathon in einer Woche, geschweige denn ein Wochenende, schaffen kann. xD Aber hättet ihr vielleicht grundsätzlich Lust darauf? Wir wollten ja mal Andor Watchparty machen, aber das hat ja leider nicht ganz so geklappt *hust*, aber sei's drum. Es gibt immer ein nächstes Mal.

Aber zurück zu TCW. Mir gefällt Anakins Entwicklung auch richtig gut. In der ersten Staffel wirkte er fast grün hinter den Ohren, aber je weiter die Serie voranschritt, desto erfahrener wurde er und desto mehr foreshadowing trat auf. Auch Obi-Wan wird immer erwachsener und generell merkt man einfach, dass die Serie auch mit dem Publikum wächst. In den ersten Staffeln wirkte Krieg fast lustig, aber je weiter TCW voranschritt, desto mehr merkte man: Krieg ist gar nicht so lustig und fordert viele Opfer. Und es gibt auch nicht nur Schwarz-Weiß-Denken, wie man im Arc mit Padmé und ihrer separatistischen Freundin gesehen hat. Nicht alle Separatisten sind böse und nicht alle Republikaner sind gut. Das fand ich großartig. Wenn ich eines Tages mal Kinder haben sollte, sollten sie sich TCW definitiv anschauen, weil das, was da vermittelt wird, meiner Meinung nach pädagogisch wertvoll ist und den Leuten früh beigebracht werden kann, dass die vermeintlich schlechten nicht immer schlecht sind und die vermeintlich guten nicht immer gut. Das hat mir beispielsweise bei Andor auch gefallen, aber das ist wieder ein anderes Thema. :D

Also ich haue hier einfach mal eine Frage in die Runde: Was ist eigentlich eure Lieblingsstaffeln in TCW oder was ist euer liebster Arc?
Antworten